*Photo by Andrea Piacquadio on Pexels
Bist du immer noch auf der Suche nach den richtigen Keywords, um dein Google-Ranking zu pushen? Dann wird es Zeit, die Search Intents deiner potenziellen Kundinnen und Kunden ins Visier zu nehmen! Noch nie davon gehört? Search Intents sind die Bedürfnisse, die hinter den Suchanfragen stecken – und genau dieses Wissen kann dir dabei helfen, Google und deine Zielgruppe besser zu erreichen.
Lass uns zunächst mal schauen, welche grundlegenden Kategorien von Search Intents es gibt und warum sie der Schlüssel für mehr Sichtbarkeit sind. Mit diesem Wissen kannst du deine SEO-Strategie optimieren und Inhalte schaffen, die genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zugeschnitten sind. So erreichst du genau die Menschen, die nach dem suchen, was du zu bieten hast – und sicherst dir langfristig bessere Platzierungen in den Suchergebnissen.🥇
Warum ist die Suchintention der User überhaupt so wichtig für Google?
Etwa 50 – 80% der Suchanfragen auf Google sind informationsorientiert. Ein Großteil der User hat also einfach nur ein Interesse an Wissen. Obwohl mit ihren informationsgetriebenen Suchanfragen kein Geld zu verdienen ist, ist es für Google wichtig, den Nutzerinnen und Nutzern für ihre Suchbedürfnisse die besten Ergebnisse und Antworten zu liefern.
Warum? Damit die Suchenden natürlich weiterhin diese Plattform nutzen und nicht etwa zu einer anderen Suchmaschine abwandern. Verständlich, oder? 😁
Wie hilft dir der Search Intent beim SEO-Ranking?
Google möchte also die Suchintention der User perfekt bedienen. Deshalb hat der Konzern die Quality Rater Guidelines entwickelt, die Website-Betreibern helfen, perfekt auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen ausgerichtete Inhalte zu erstellen. Und damit sind wir auch schon bei dir und deiner Website!
Wenn du die Suchintention deiner potenziellen Kundinnen und Kunden verstehst, kannst du das passende Angebot bereitstellen und Google signalisieren, dass deine Seite das optimale Ergebnis für diese Suchanfrage ist. So kletterst du automatisch in den Rankings nach oben! 🧗♂️
Ein Beispiel für die richtige Suchintention:
Stell dir vor, du verkaufst Wanderschuhe. Wenn jemand nach „beste Wanderschuhe“ sucht, will er nicht nur eine Produktliste sehen. Vielmehr erwarten User Vergleiche, Erfahrungen und Empfehlungen, die ihnen erst einmal bei der Auswahl helfen.
Wenn deine Seite genau diese Informationen bietet, bewertet Google sie höher, da sie das Suchbedürfnis optimal bedient. Bietest du jedoch nur eine einfache Produktauflistung, ist die Konkurrenz mit besserem Content im Vorteil.
Wie du dich mit Hilfe von SEO an Search Intents orientierst und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe erfüllst
Um deine Website im Ranking effektiv zu verbessern, lohnt sich ein Blick auf die drei wichtigsten Kategorien von Search Intents, also der Suchbedürfnisse der User. Die entscheidenden Fragen hierbei sind: Möchten sie Informationen sammeln? Suchen sie nach einer konkreten Website? Oder wollen sie etwas kaufen?
Damit haben wir praktisch schon die 3 wichtigsten Typen der Search Intents identifiziert:
1) Informationale Suchanfragen
Hier sucht jemand nach Hilfe, Tipps, Anleitungen oder Wissen zu einem speziellen Thema. Das erkennst du zum einen an typischen „Wie“, „Was“, „Warum“, „Wohin“ Fragewörtern und zum anderen an Keywords wie „Definition“, „Anleitung“, „Hilfe“, oder „Tipps“.
Bei der informationalen Sucheingabe „Warum schnurren Katzen?“ hat sich jemand vielleicht eine Katze zugelegt und will wissen, was dieses Verhalten bedeutet. Hier geht es um reinen Informationsbedarf. Da hilft auch keine endlose Angebotsseite für Katzenfutter!
Stelle für diese Anfragen eine Zielseite zur Verfügung, die das Suchbedürfnis nach Hintergrundwissen erfüllt. Damit baust du Vertrauen auf und steigerst die Chance, dass die User bei weiteren Fragen wieder auf deine Seite zurückkommen – und vielleicht auch bald dein Katzenfutter-Angebot entdecken 😺
2) Navigationale Suchanfragen
In diesem Fall möchten User gezielt auf eine bestimmte Webseite eines Unternehmens oder einer Person gelangen. Die typischen Keywords für navigationale Suchanfragen sind der Unternehmens- oder Markenname in Kombination mit einem Artikel, einer Kategorie oder Unterseite, wie z.B.: „Zalando Herren Sneakers“ oder „Microsoft über uns“. Die Besucherinnen und Besucher erwarten hier, direkt auf die entsprechende Seite geleitet zu werden.
Was bedeutet das für deine Website? Ganz klar: Sie sollte über ein gut strukturiertes Menü, klare Kategorien und interne Verlinkungen verfügen, damit sich User und Google ohne Umwege zurechtfinden.
3) Transaktionale Suchanfragen
Bei einer solchen Suchintention haben die Nutzerinnen und Nutzer ihre informationale Reise bereits hinter sich und sind bereit, zu kaufen. Das erkennst du an typischen Keywords wie „kaufen“, „bestellen“, „mieten“ oder „herunterladen“. Aber auch Preisvorstellungen wie „günstig“ und „Sale“ oder Größen von Kleidungsstücken fließen in das transaktionale Suchbedürfnis mit ein. Natürlich geht es nicht immer nur um einen Kauf, sondern beispielsweise auch Anmeldungen im Fitnessstudio.
Für dich heißt das: Der User hat bereits eine Entscheidung getroffen und ist bereit, zu handeln – perfekt! 😊 Hier kannst du ihm eine übersichtliche Kategorieseite und aussagekräftige Produktseiten mit detaillierten Informationen bieten, die den Kaufprozess unterstützen.
Tipp: Behalte den Überblick und starte mit einer effektiven Basis
In meinem YouTube-Video „Die 3 Suchintentionen deiner User“ erkläre ich dir die 3 Haupt-Typen von Search Intents noch einmal ausführlich anhand von Beispielen und gehe auch auf weitere Klassifizierungen ein.
Denn im Netz findest du (z. B. bei Google oder Sistrix) noch feinere Aufgliederungen der Search Intents. Letztlich weisen sie jedoch alle auf die hier vorgestellten drei Hauptkategorien. Diese bilden also die perfekte Basis für ein stabiles Search Intent SEO, mit dem du effektiv deine Rankings verbessern kannst.
*Foto by Yan Krukau on Pexels
So weit, so gut – aber wie erkennst du nun den Search Intent deiner Zielgruppe?
Content Marketing ist keine Raketenwissenschaft, sondern durchaus intuitiv 😊 Um den Search Intent deiner Zielgruppe am besten zu identifizieren, kannst du intuitive Tools wie Ubersuggest oder Answer the Public nutzen. Sie helfen dir um herauszufinden, welche Fragen und Suchbedürfnisse User in Bezug auf dein Produkt oder deinen Themenbereich haben.
Kleine SEO-Checkliste: So erfüllst du das Suchbedürfnis deiner Zielgruppe
Ein weiterer Tipp: Google deine Keywords einfach selbst und analysiere die Top-Ergebnisse. Welche Art von Seiten rankt weit oben? Sind es informative Blogartikel, Vergleichsseiten oder Produktseiten? Dies gibt dir schon mal einen guten Hinweis darauf, was Google als relevant für diese Suchanfrage ansieht.💡
✅ Suchintention analysieren: Nutze einschlägige Tools, um das Suchbedürfnis deiner potenziellen Kundinnen und Kunden herauszufiltern (informational, navigational, transaktional). Checke auch auf Google die Top-Ergebnisse für deine Keywords!
✅ Content passend gestalten: Achte darauf, dass dein Content zur Suchintention des Users passt. Manchmal ist ein kurzer Ratgeber ausreichend, manchmal ein ausführlicher Vergleich, manchmal eine übersichtliche Produktseite – je nach Suchbedürfnis.
✅ Mobil optimieren: User suchen immer häufiger unterwegs. Deine Inhalte sollten deshalb auch auf dem Smartphone schnell und einfach zugänglich sein.
Du siehst: SEO muss nicht kompliziert sein! 😃
Wenn du die Suchintention deiner Zielgruppe verstehst und deine Inhalte darauf abstimmst, kannst du deine Rankings nachhaltig verbessern. 📈
Wenn du mehr wissen und die Möglichkeiten deiner Online-Präsenz voll ausschöpfen willst, schau in meinem SEO-Workshop vorbei! Hier erarbeiten wir gemeinsam, wie dein Unternehmen auf Google endlich gefunden wird und dein Angebot deine Zielgruppe auch erreicht.
Quellen:
Jansen, Bernhard J., Booth, Danielle L., Spink, Amanda, Determining the informational, navigational, and transactional intent of Web queries, 22. Mai 2007, VÖ auf www.sciencedirect.com, letzter Zugriff am 21.11.2024